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Simplicity is the ultimate sophistication

Der wahre Wettbewerb findet nicht auf Märkten, sondern in den Köpfen der Menschen statt. Wie heisst es doch so treffend: Produkte entstehen in Fabriken, Marken jedoch in den Köpfen der Kunden. Beim Buhlen um den so erfolgversprechenden "Logenplatz im Gehirn" des Verbrauchers, Kunden, Wählers etc. geht es jedoch nicht primär um Aufmerksamkeit und zukünftig verstärkt Zeit. Es geht vielmehr darum, nicht nur wahrgenommen zu werden, sondern auch verhaltensrelevant zu sein. Daher lautet die einfache Gleichung:

 

1. In der Kommunikation oder Werbung geht es immer um die Beeinflussung des Wahlverhaltens der Menschen oder positiver formuliert: Es geht darum, die Gunst des Kunden zu gewinnen. Ganz gleich, ob es sich dabei um Produkte, Dienstleistungen, Wahlprogramme oder sonstige Ideen in jedweder Gestalt handelt.

 

2. Erfolgreich ist Kommunikation aber nicht schon dann, wenn meine Zielgruppe sie wahrgenommen hat. Dies ist nur ein notwendige Bedingung um Wirkung erreichen zu können. Kommunikationsbotschaften müssen so designed sein, dass sie ein gewünschtes Verhalten initiieren können. Es reicht nicht, wenn unsere Zielgruppe unsere Botschaft zur Kenntnis genommen hat. Erforderlich ist, das ein Verhalten, eine Handlung, eine Aktion ausgelöst wird - wie auch immer diese aussehen mag.

 

3. Immer dann, wenn es um Verhalten geht, geht es jedoch um ein ganz altes Prinzip, das dahinter steht: Lernen. Wer erfolgreich, d.h. wirkungsvoll kommunizieren möchte, um seine Botschaften in die "Herzen und Köpfe" der Menschen zu bringen, der sollte sich mit den Lernprozessen in unserem Gehirn beschäftigen. Dank der zurückliegenden Dekaden des Gehirns sind diesbezüglich unzählige Erkenntnisse und Quellen freigelegt worden, die sich im Marketing- und Kreationsalltag nutzen lassen. Von den dafür verliehen Nobelpreisen ganz zu schweigen.

 

4. Und schliesslich lernen wir nur das, was für uns wichtig, bedeutungsvoll, belohnend ist – kurz: relevant. In diesem Punkt unterscheiden wir Menschen uns jedoch erheblich voneinander. Geschlecht, Alter, Herkunft, Kulturkreis, Kontext etc. haben grosse Auswirkungen auf die Frage: Was ist für Menschen relevant? Doch auch für diese Herausforderung gibt es mittlerweile zahlreiche Tools – neben Big Data und Algorithmen –, die sich sehr effizient und effektiv in der Praxis einsetzen lassen. Stellvertretend für viele, sei hier das Limbic®-Modell von Dr. Hans Georg Häusel und der Gruppe Nymphenburg Consult AG genannt. 

 

Alles zusammen ergibt eine Haltung, einen Denkansatz, einen Handlungsansatz, der sich mit BrainBranded Communication® zusammenfassen lässt. Er ermöglicht die häufig anzutreffende Kluft zwischen Strategie und Umsetzung, Konzeption und Kreation, Reden und Handeln zu überbrücken. Als Ergebnis darf man Kommunikation aus Sicht des Kunden (-Gehirns) erwarten – relevant und wirksam. 

 

 

Mehr dazu unter: https://www.nordjungs.ch/       

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